Mühlen, Kraftwerke, Wasserbauten. Die Regulierung von Flüssen und Gewässern in der Rechtsgeschichte

4. rechtsgeschichtliche Tagung der Heimatpflege des Bezirks Schwaben und des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Zivilverfahrensrecht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte
Wassermühle aus Holz

Mühlentagung

Schwabenakademie Irsee
Klosterring 4
87660 Irsee

Bayerisch-Schwaben ist mit 6.000 Kilometern Fließgewässern reich an Flüssen und Bächen, die seit der römischen Zeit gewerblich genutzt wurden und die Wirtschaftsentwicklung des Raumes über die Industrialisierung und die Elektrizitätsgewinnung bis in die Gegenwart mitprägten.
In der Rechtsgeschichte stellen sich grundsätzliche Fragen: Wer hat das Recht am Wasser? Wer darf Mühlen bauen? Wie wird der Flussbau reguliert? Zum ökonomischen Verwertungsinteresse kommen heute ökologische Vorgaben, der Hochwasserschutz, der Kiesabbau und die Freizeitindustrie. Ausgehend vom süddeutschen Raum wird die Frage in den europäischen Kontext gestellt. Experten aus Deutschland, Tschechien, der Schweiz und Spanien werden ihre Forschungsergebnisse vortragen.

Programm und Anmeldung

Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Vorträge der Tagung online mit zu verfolgen. Die Zugangsdaten erhalten Sie über das Büro der Schwabenakademie Irsee