Sanierung historischer Gebäude gewürdigt: Bezirk verleiht Denkmalpreis

17. Mai 2022: Mit fünf Denkmalpreisen hat der Bezirk Sanierungsprojekte in Schwaben ausgezeichnet, die sich durch fachliche Qualität, finanzielles Engagement oder besondere Kreativität hervorheben. Dabei wurden Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro vergeben.
Verleihung Denkmalpreis Foto: Andreas Lode

Festveranstaltung zum Denkmalpreis 2021/22 am 16. Mai im Ofenhaus beim Gaswerk in Ausgburg

Bei der diesjährigen Verleihung der Denkmalpreise 2021/22 vergab der Bezirk Schwaben fünf Preise. „Unsere Preisträgerinnen und Preisträger haben alle dazu beigetragen, unsere schwäbische Kultur zu erhalten, zu bewahren und gleichzeitig für kommende Generationen erlebbar zu machen“, sagte Bezirkstagspräsident Martin Sailer im Rahmen der Preisverleihung im Ofenhaus beim Gaswerk in Augsburg. „Unsere Kulturlandschaft ist ein jahrhundertealtes Erbe, das wir als Bezirk erhalten möchten.“

Eine Auszeichnung mit einem Preisgeld in Höhe von je 10.000 Euro erhielten Alexander Stärker aus Aystetten für die Restaurierung des Schlossanwesens Louisenruh, Familie Striebel aus Kirchheim für die Sanierung der Alten Sölde in Kirchheim und Judith Spindler aus Waal-Waalhaupten für die Sanierung eines ehemaligen Bauernhauses. Zwei undotierte Anerkennungspreise gingen an die Stadt Augsburg für die Sanierung des Färberturms und die Stadt Memmingen für die Sanierung des Zehentstadels in Steinheim. „Auch in diesem Jahr haben die zahlreichen Bewerbungen wieder einmal gezeigt, welche Bedeutung die Denkmalpflege bei uns in Schwaben hat“, sagt Bezirksheimatpfleger Christoph Lang. „Die prämierten Objekte sind wahre Leuchtturm-Projekte: Sie beweisen, dass moderner Denkmalschutz möglich ist.“
Für den Denkmalpreis wurden von den Kreis- und Stadtbauverwaltungen, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und den Heimatpfleger/-innen zahlreiche Vorschläge eingereicht. Die Heimatpflege des Bezirks Schwaben besichtigte die Objekte und erstellte nach Rücksprache mit Experten Gutachten zu den Denkmälern.

Die Jury für den Denkmalpreis bildeten in diesem Jahr Christoph Lang (Bezirksheimatpfleger), Christian Mischo (Abteilungsleiter des Bezirks für „Bau, Umwelt und Energie“), Dr. Bernhard Niethammer (Leiter des Schwäbischen Bauernhofmuseums Illerbeuren), Felix Guffler (wiss. Mitarbeiter Bezirksheimatpflege) und Theresa Hauck (wiss. Volontärin Bezirksheimatpflege).

Der Bezirk Schwaben vergibt seit 2002 jährlich Denkmalpreise. Ausgezeichnet werden Sanierungen, die sich durch die fachliche Qualität der Maßnahme, das finanzielle Engagement des Eigentümers, die Kreativität bei der Durchführung und die Bedeutung des Denkmals hervorheben. Für den Denkmalpreis werden jährlich insgesamt 30.000 € Preisgelder vergeben.

Hinweis:

Weitere Informationen zu den Preisträger/-innen sowie Videomaterial finden Sie auf: www.bezirk-schwaben.de/denkmalpreis.
Für zusätzliches Pressematerial kontaktieren Sie bitte die Pressestelle des Bezirks unter: pressestelle@bezirk-schwaben.de.